Frage:
Ist das nicht mal endlich ein vernünftiger Ansatz u. würde den Zündstoff aus der derzeitigen Situation nehmen?
bungle in the jungle
2010-10-24 05:02:30 UTC
...also,nicht mehr:"Auf das Tor und rein mit euch..."
http://de.news.yahoo.com/2/20101024/tbs-von-der-leyen-will-zuwanderung-nach-f41e315.html
Vierzehn antworten:
ChrisP
2010-10-24 13:57:42 UTC
Nein, denn dieser Vorschlag geht an den tatsächlichen Begebenheiten vorbei.

Leider würde der Vorschlag den Zündstoff nicht aus der jetztigen Situation nehmen, da kaum einer die Situation (bzw. die Einwanderungsgesetze) tatsächlich kennt.



Es gibt derzeit nur wenige Möglichkeiten, legal nach Deutschland einzureisen bzw. einen aufenthalt zu bekommen.



1. Als Ausländer muss man vor der Einreise eine feste Jobzusage haben, die dem Ausländer mindestens einen vom Staat festgesetzten Jahreslohn garantiert. Ein Ausländer (sofern er nicht EU-Bürger ist) kann nicht einfach mal eben kommen und sich hier nach einem Job umsehen und solange Sozialleistungen kassieren.



2. EU-Bürger können, im Gegensatz zu 1. zwar nach Deutschland einreisen und sich erst dann um eine Arbeit bemühen, erhalten aber ebenfalls keine Leistungen, es sei denn, sie haben vorher in die Sozialversicherung eingezahlt (durch vorherige Arbeit in Deutschland)



3. Im Rahmen des Familiennachzugs (siehe Art. 6 GG: Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.) können Ehepartner bzw. minderjährige Kinder zu einem in Deutschland lebenden Ausländer nachziehen. Allerdings wird hierbei inzwischen auch schon auf deutsche Sprachkenntnisse und Unabhängigkeit von staatlichen Leistungen geachtet.



Die in der derzeitigen Diskussion angesprochenen Ausländer sind meist die Familiennachzügler der 80er & 90er Jahre, als es solche Regelungen noch nicht gab, bzw. die aktuell Minderjährigen, die hier nach ihrem Schulabschluss keine Arbeit finden werden.



Dieses Problem werden wir aber nicht durch bessere Steuerung der Zuwanderung von Hochqualifizierten regeln können, da diese bereits sehr gut geregelt (vielleicht sogar überreguliert) ist.
Petra
2010-10-24 12:22:56 UTC
Es wäre schon mal gut, den Deutschen selbst das Gefühl zu geben, gewollt zu sein.

Im Moment würde ich manchmal auch lieber als Ausgewanderter nach Deutschland zurück-kommen.

Nur wer einreist, kann Deutschland genießen.
loh99lei
2010-10-24 12:21:42 UTC
Nein, auch so nicht.

Denn im überbürokratisierten Deutschland werden mit Sicherheit wieder die falschen Kriterien gewählt.

Und wenn es so weit ist braucht man wo anders ganz anders qualifizierte; was geschieht dann mit den gekommenen? Die werden in die Reihe der unerwünschten Sozialschmarotzer eingereiht.

mfG gw38
?
2010-10-24 12:09:26 UTC
Ja, das macht Sinn und würde sicher die Situation beruhigen. Andere Länder machen es ja erfolgreich vor, siehe z.B. Kanada
2010-10-24 12:27:39 UTC
Wenn ein Ausländer der jetzt zu uns nach Deutschland kommt und nach einem Viertel Jahr keinen Job findet oder bekommt muss wieder gehen müssen,wie in anderen Ländern auch.So wird das problem von alleine gelöst.Denn wir brauchen ja Fachkräfte.
Friedrich Wilhelm
2010-10-24 12:37:57 UTC
Logik gegen Ideologien und Vorurteile. Interessant, den Verlauf zu verfolgen.
2010-10-24 18:54:10 UTC
Natürlich ist das ein erster Schritt zur Besserung, jedoch sind wir damit noch von dem entfernt, wie die Staaten das angehen, nämlich nur die, mit viel Geld oder einem richtig gutem Job rein zulassen, und darunter versteht man keine Ausbildung bei Aldi, sondern so etwas wie ein Medizinstudium...

Aber wir bessern uns, braucht halt Zeit, geht ja auch nicht von heute auf morgen. ;)

Lg Lisa ;)
Lord Wapping
2010-10-25 10:30:16 UTC
Macht Sinn.
2010-10-25 07:52:13 UTC
....Deutschland ist doch für ausländische Fachkräfte gar nicht nicht attraktiv - Deutschland ist nur für Leute interessant, die Sozialleistungen abgreifen wollen.
Janet M
2010-10-25 05:09:58 UTC
Was hat diese Frau denn bis jetzt auf die Reihe gekriegt?



Viel blablablubb und heiße Luft...schön quatschen kann ich auch!
?
2010-10-24 15:21:43 UTC
Unter den genannten 3 Mio Arbeitslose sind nicht viele Fachkräft bzw. Akademiker. Nicht jeder Automechaniker eignet sich für die Pflege oder Programmierung.



Ob eine Einwanderung sinnvoll ist muss die Politik mit der Wirtschaft entscheiden.
Rolf S
2010-10-24 13:51:06 UTC
jeder ausländer hat die möglichkeit, sich per internet bei einer deutschen firma zu bewerben. und wenn die interessiert ist, sollte sie sich für ihn einsetzen und ihn unterstützen, hier fuß zu fassen.
2010-10-24 12:20:38 UTC
Ich würde mich auch lieber für:" Auf das Tor und raus mit Euch" entscheiden.

Warum soll es nicht möglich sein, unter 3 Millionen Arbeitslosen welche zu finden,

die mit einer guten Ausbildung, qualifizierte Arbeiten für gerechte Entlohnung hin bekommen.

Warum schon wieder ins Ausland schielen, dort fehlen die Fachkräfte ja auch.

Ich finde es wäre viel wichtiger im eigenen Land nach Arbeitskräften Ausschau zu halten,

und ihnen eine gute Ausbildung zu vermitteln.

Sonst fängt das Dilemma vor vorne an, in dem wir heute stecken.
2010-10-24 13:00:02 UTC
....wie Ihr wißt, bin ich ja nicht von hier.



Schade, nun werd ich einige von Euch vielleicht doch nicht real, obwohl geplant, kennenlernen dürfen.

Denn Qualifikationen hab ich ja keine.



Lieben Gruß Euer Nebelchen.



(Man ist nie ganz weg, es gibt ja noch Internet und Ihr könnt mich in meinem Land auch besuchen kommen.

Wir sind gastfreundlich.

Vielleicht sollte ich gehen, eh ich rausgeschmißen werde...........?)


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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